Dippoldiswalde, 5. Juli 2022 (geno). Die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge schränkt als erstes Wohnungsunternehmen bundesweit die Energie-, Heiz- und Warmwasserversorgung der Bewohner ein. Das geht aus einer Mitteilung der Deutschen Presseagentur (dpa) vom Dienstag hervor und wurde von großen deutschen Medien wie Deutschlandfunk, Süddeutsche Zeitung (SZ) und Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) aufgegriffen und verbreitet.
Die einschneidende Maßnahme war durch ein Informationsschreiben des Genossenschaftsvorstands vom 30. Juni 2022 bekanntgeworden. Wohnungsnutzer hatten es als Aushang in ihren Häusern entdeckt, es zunächst für eine Fake News gehalten und entsprechende Nachfragen in der Genossenschaftsverwaltung gestellt.
Das von Vorstandsmitglied Falk Kühn-Meisegeier unterzeichnete Schriftstück wird mit der Formulierung eingeleitet: „Die Preise für Gas und Strom steigen weiter. Wie in der Mitgliederversammlung schon angekündigt, müssen wir jetzt für den Winter sparen.“ Es wird darüber informiert, dass die Heizung komplett bis September abgestellt wird. Die Warmwasserversorgung wird montags bis sonntags zwischen 4.00 und 8.00 Uhr und 11.00 bis 13.00 Uhr, montags bis freitags von 17.00 bis 21.00 Uhr und an den Wochenenden 16.00 bis 21.00 Uhr abgeschaltet. ++ (wg/mgn/05.07.22 – 101)
www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27