Berlin, 26. März 2022 (geno). Demokratie kommt nicht im Selbstlauf, sondern muss errungen werden. Das erklärte Manfred Zemter am Sonnabend in Berlin zum Abschluss des ersten deutschen Alternativen Kongresses der Wohnungsbaugenossenschaften. Nach den Worten des Repräsentanten der Berliner Initiative „Genossenschaft von unten“, die die Interessen der genossenschaftlichen Mitgliederbasis vertritt, hat seine Organisation damit weitere Legitimation gewonnen. Es handele sich eben um eine Spitzenveranstaltung der einfachen Genossenschaftsmitglieder an der Basis, und nicht um eine Zusammenkunft der Vorstände, Aufsichtsräte und anderer Leitungsgremien der Wohnungsbaugenossenschaften Das rechtfertige die Themensetzung. Dabei geht es um Bestrebungen zum bezahlbaren Wohnen, die im Vordergrund des Kongresses standen.
Der in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltete Kongress verabschiedete einen Forderungskatalog und eine Erklärung, die den wohnungs- und finanzpolitischen Sprechern der Bundesparteien und den Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus zugeleitet werden. Adressatin der Dokumente soll auch Gesine Lötzsch, haushaltspolitische Sprecherin der Linkspartei im Deutschen Bundestag, sein, die zur Eröffnung des Kogresses ein Grußwort an die Teilnehmer gerichtet hatte. ++ (ag/mgn/26.03.22 – 045)
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