Berlin, 18. Januar 2022 (geno). Mit Jahresbeginn zieht die neugegründete Berliner nd-Zeitungsgenossenschaft sämtliche Register, um der Öffentlichkeit die Vorteile ihrer Kooperative speziell und von Genossenschaften allgemein anschaulich zu illustrieren. In einem ersten Newsletter mitsamt Genossenschafts-Dossier werden schlaglichtartig genossenschaftliche Trümpfe präsentiert: Dabei taucht an der Spitze Deutschlands populärste Sportart auf. Der Fußball erweise sich als außerordentlich genossschaftstauglich. „Die turbokapitalistische Kommerzspirale wirbelt weiter in der Bundesliga. Nur noch drei eingetragene Vereine spielen dort. Eine charmante Alternative der Geldbeschaffung wäre die Form einer Genossenschaft. Einige Klubs haben das auch schon erkannt.“
In einem anderen Fall geht es „um mehr als eine Zeitung“. Die italienische Zeitung „Il manifesto“ stelle einen zentralen Bezugspunkt dar. Hinter dem Blatt stehe bis heute keine Partei, kein Verleger oder Mäzen, sondern allein ihre Leserschaft.
Viel mehr als gedacht, benötige der Aufbau der genossenschaftlichen Infrastruktur, heißt es in dem Informationsbrief an die potentiellen Genossenschaftsmitglieder. Für den Hinterkopf sei Folgendes zu bedenken: „Die Genossenschaft, der Sie beitreten, gibt es eigentlich erst seit dem 1.1.2022.“ Sobald alle Genossen in der Datenbank eingetragen sind, erhielten sie Post von dem vorläufigen Vorstand. Aus diesen organisatorischen Gründen und wegen der technischen Vorarbeiten zu einer digitalen Großveranstaltung werde die Generalversammlung der nd.Genossenschaft doch erst Mitte März stattfinden können. ++ (nd/mgn/18.01.22 – 016)
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