Dresden, 30. Dezember 2021 (geno). Genossenschaftliche Wälder sind im 10. Jahrhundert entstanden. Waldgenossenschaften haben sich im Zuge des Liberalismus etabliert. Darüber informiert Dr. Mario Marsch vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in der Deutschlandfunk-Sendung „Besitz und Bürde – Wem gehört der Wald ?“.
Wald hatte seinerzeit eine ungeheure nationalökonomische Bedeutung. Beispielsweise war für den Bau eines Schiffes das Rohmaterial von 4.000 Bäumen erforderlich. Mit Holz sorgsam umzugehen, hatte bereits 1713 der Nachhaltigkeit-Papst Carl von Carlowitz angemahnt.
Forstwissenschaftler Marsch gehört außerdem zum Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung der Technischen Universität Dresden. In dessen Sakrament heißt es: „Die Forstpolitik-Wissenschaft befasst sich mit dem Beziehungsgefüge zwischen Wald, Gesellschaft und Forstwirtschaft. Damit stehen 80 Millionen Menschen, elf Millionen Hektar Wald, etwa zwei Millionen Waldbesitzer und die Wechselwirkungen zwischen diesen Elementen im Mittelpunkt unserer Untersuchungen in Deutschland.“ ++ (gw/mgn/30.12.21 – 164)
www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27