Allmende-Modell ist zu revitalisieren

Köln, 26. August 2021 (geno). Das Modell der Allmende, des gemeinschaftlichen Landschaftseigentums, muss revitalsiert werden. Landschaften dürfen nicht mehr schieres Eigentum einiger Weniger sein. Zu diesem Schluss kommt ein Essay im Deutschlandfunk. Es bedürfe einer starken Bewegung für eine neue Einbettung von Landschaften in einem gesellschaftlichen Sinn, indem er die gemeinschaftliche Unterstützung bäuerlicher Produktion fördert und leidenschaftlich über Vorgehensweisen einer Landreform nachdenkt, mit der Investorenland wieder in Erzeugerhand übergeht. Seit der Gründung erster mesomotamischer Städte vor 6.000 Jahren habe sich an diesen Voraussetzungen nichts verändert.

In der Rundfunk-Sendung heißt es weiter: „Ökonomische Eigeninteressn sind gegenüber Allgemeingütern, wie es Landschaften sind, gänzlich neu abzuwägen, um das Wohlergehen aller und damit ist gemeint: aller dortigen Lebewesen.“ Die kapitalgetriebene Nutzenmaximierung lasse sich mit Belangen von Gemeinwohl und dem menschlichen Recht auf eine gute Zukunft nicht in Einklang zu bringen, ohne globale Einschränkungen zu formulieren. Damit bestätigen sich die Thesen der Wirtschafts-Nobelpreisträgerin und Allmende-Forscherin Elinor Ostrom von der Indiana University Bloomington. ++ (am/mgn/26.08.21 – 084)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Allgemeingüter, Allmende, Deutschlandfunk, Elinor Ostrom, Gemeinwohl, Investoren, Landwirtschaft, Mesopotamien
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