Bern, 18.November 2020 (geno). Genossenschaften sind in der Schweiz ein Erfolgsmodell der Gegenwart und der Zukunft. Das resümiert der Genossenschaftsmonitor 2020, der von der neuen Berner Organisation Idee Cooperative Genossenschaft in Auftrag gegeben worden war. Die Präsidentin der Verwaltung von Idee Cooperatve, Ursula Nold, wies darauf hin, dass Genossenschaften in der Schweizer Wirtschaft und Bevölkerung historisch tief verwurzelt und beliebt sind. Trotz ihres bedeutenden Beitrags zum Wohlstand und zum Funktionieren der Schweiz leisten, seien Genossenschaften in der öffentlichen Wahrnehmung sowie in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion noch wenig präsent. Nold schreibt dazu im Vorwort: „Wir als Idee Cooperative wollen dies ändern. Als Kompetenzzentrum für Genossenschaften sind wir die Stime dieses zukunftsträchtigen Wirtschaftsmodells und möchten die Erfolgsgeschichte der Genossenschaften der interessierten Öffentlichkeit näherbringen. Aus diesem Grund lanciertdie Idee Cooperative anlässlich ihrer Gründung den Genossenschaftsmonitor. Der Monitor unterstreiche zahlenbasiert, wie frauenfreundlich die modernen Genossenschafts-Unternehmen agieren.“ Sie mobilisierten die „Stille Reserve“ des Arbeitsmarktes.
In der Analyse wird festgestellt, das die zehn größten Schweizer Genossenschaften im Jahr 2018 mit ihrem Umsatz mehr als elf Prozent zum Schweizer Bruttoinlandsprodukts beigetragen haben. Obwohl Genossenschaften nur 1,34 Prozent aller eingetragenen Unternehmen ausmachen, stellen sie einen weitaus höheren prozentualen Anteil der Arbeitsplätze und schaffen pro Neugründung durchschnittlich am meisten neue Arbeitsplätze. Im Handelsregister der Schweiz sind insgesamt 8.559 Genossenschaften verzeichnet. ++ (mo/mgn/18.11.20 – 148)
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