Bolzano, 19. August 2020 (geno). „In der Krise der vergangenen Monate hat es sich gezeigt, wie wichtig die lokalen Kreisläufe sind“. Das erklärt Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Südtirol, angesichts der grassierenden Corona-Krise gegenüber dem Medium VOX News Südtirol. Das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität steige. Daraus ergebe sich erneut die Erkenntnis, dass sich das Genossenschaftsmodell als zeitgemäß erwiesen hat. „Kaum anderswo ist die Zukunft aller so eng miteinander verflochten wie in der genossenschaftlichen Welt“, so Gasser. Der Großteil der Mitgliedsgenossenschaften sei nicht vom „Lockdown“ betroffen.
Jede dritte Genossenschaft in Südtirol ist eine Raiffeisen-Kooperative. Die 366 Raiffeisengenossenschaften Südtirols weisen ein Eigenkapital von 3,3 Milliarden Euro und eine aggregierte Bilanzsumme von 21,9 Milliarden Euro aus. Rund 8.000 Arbeitsplätze werden gesichert.
Aber auch die Mitglieder des unabhängigen Südtiroler Genossenschaftsverband Coop Bund gehen proaktiv mit der Corona-Krise um. Bemerkenswert ist z.B. die genossenschaftlich organisierte Initiative Väter aktiv. Weitere GenoNachrichten zum genossenschaftlichen Erfolgsmodell Südtirol finden Sie hier. ++ (co/mgn/19.08.20 – 127) www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (gn), tel. 0176 / 26 00 60 27