Wolgast/Heringsdorf, 28. April 2020 (geno). Die Inselwerke eG hat die Gemeinde Kaiserbad Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom als erste Kommune als Mitglied aufgenommen. Das geschah vor einem Jahr. Am 25. April 2019 beschlossen die Gemeindevertreter des beliebten Urlaubsortes Heringsdorf das kommunale Engagement in der Energiegenossenschaft. Die entsprechende Vereinbarung wurde von Bürgermeister Lars Petersen, Vorstandsmitglied Frank Haney und Aufsichtsrats-Mitglied Rainer Sauerwein wenige Tage später im Mai unterzeichnet. Durch die Kooperation wird auch der Klimarat der Gemeinde revitalisiert. Mit der Einlage der Geschäftsanteile rüsten die auf Elektromobilität spezialisierten Inselwerke die Straßenbeleuchtung der Insel auf LED um, gewinnen Sonnenstrom und schaffen eine ökostrombasierte Ladeinfrastruktur für Elektroautomobile. Zu den Startaktivitäten der Inselwerke eG gehört der Aufbau eines Netzes von Elektroladesäulen auf der gesamten Ostseeinsel und im angrenzenden Festland. In den Jahren 2016 bis 2018 sollten 48 sogenannte Typ-2-Ladepunkte errichtet und mit europäischen Finanzmitteln gefördert werden. Allein im Jahr 2016 wurden neun derartige Ladesäulen in Betrieb genommen.
Das Usedomer Lade-Netz und seine Technik der Typ-2-Ladestationen ermöglichen leichtes Bedienen und einfaches Abrechnen der Ladesäulen für alle Autofahrer, die sich an den attraktiven Standorten der einzigartigen Inselregion in Mecklenburg-Vorpommern aufhalten. Um die Popularität des klimafreundlichen Stromzapfsystems zu erhöhen, veranstaltet die Genossenschaft jährlich einen Corso mit Elektromobilen von Berlin nach Usedom über die Uckermark. ++ (en/mgn/28.04.20 – 064)
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