Eisenhüttenstadt, 15. Januar 2020 (geno). Die Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft (EWG) expandiert in den Norden Brandenburgs. So wurde in Frankfurt an der Oder ein weiterer Immobilienkauf eingefädelt und im Januar vertraglich abgesegnet. Die Wohnungsgenossenschaft aus der ostbrandenburgischen Stadt, die in den 1950er Jahren als Metropole der DDR-Grundstoffindustrie gegründet wurde, erwarb den Frankfurter Gebäudekomplex Humboldtstraße 16 bis 20 im Stadtzentrum.
Wie EWG-Vorstandsvorsitzende Verena Rühr-Bach gegenüber der „Märkischen Oderzeitung “ (MOZ) erklärte, umfasst der Zuwachs im Gebäudebestand 24 vermietete Wohnungen. Damit steigert die Genossenschaft, die über rund 5.000 Wohnungen verfügt, ihren in Frankfurt bewirtschafteten Bestand auf 100 Wohnungen. Sie verfügt auch in dem zwischen Frankfurt und Eisenhüttenstadt gelegenen Brieskow-Finkenheerd über ein Block-Quartier von 32 Wohnungen. Rühr-Bach begründet die Kauf-Ambitionen, die weitergehen sollen, mit der stagnierenden Städtebauentwicklung von Eisenhüttenstadt. „Was wir abreißen müssen, versuchen wir so abzufangen,“ lautet ihre Erklärung. ++ (wg/mgn/15.01.20 – 006)
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