Robert Owen – Unerkannte genossenschaftliche Wissensquelle

London/Berlin. 20. Juni 2019 (geno). Der englische Wirtschaftswissenschaftler Robert Owen ist eine nicht zu unterschätzende genossenschaftliche Wissen- und Informationsquelle. Das verdeutlicht der Genossenschaftsexperte Wilhelm Kaltenborn eindrucksvoll und überzeugend in der neuesten Ausgabe des Vierteljahresmagazins „GenoSplitter“. Die Lektüre lässt mehr als erahnen, dass die deutsche Genossenschaftsbewegung aus dem vorindustriellen und vollkapitalitistischen Großbritannien noch viel zu erfahren und zu lernen hat. Bisher ist es eine unerkannte genossenschaftliche Wissensquelle.

Kaltenborn schreibt: „In Fenwick im schottischen East Ayrshire gründeten Weber im März 1761 eine Friendly Society, die dann zur Konsumgenossenschaft mutierte. In Birmingham begann 1777 eine Genossenschaft von Schneidern ihre Tätigkeit. Seit 1821 gab George Mudie, ein schottischer Druckereibesitzer, eine Zeitung heraus, den Economist. Er empfahl den owenitischen, genossenschaftlich arbeitenden Gemeinschaften für einen eigenen Großhandel zu sorgen. Schon für die 1820er Jahre kann man von einer konsumgenossenschaftlichen Bewegung sprechen“. ++ (wt/mgn/20.06.19 – 114)
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England, Genossenschaftsforschung, Genossenschaftsgeschichte, Robert Owen, Schottland, Urgenossenschaften
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