Kreativpiloten ohne Genossenschaftsgeist

Berlin, 20. Februar 2019 (geno). Der vom Bundeswirtschaftsministerium seit rund zehn Jahren geförderten Kreativwirtschaft und den entsprechend unterstützten Vorreiter-Start-ups mangelt es weiterhin an genossenschaftlichem Unternehmergeist. Das geht aus dem Verlauf der Auszeichnungsveranstaltung für die besten 32 Geschäftsideen hervor, die am Mittwoch in Berlin stattfand. Keine einzige hat die Rechtsform Genossenschaft, obwohl sie sich in einigen Fällen geradezu aufdrängt.

Dass der Gründerszene das genossenschaftliche Unternehmertum sogar regelrecht von den diversen Beratergremien vorenthalten wird, zeigt das Beispiel einer Drei-Personen-Gesellschaft, die sich mit naturnaher Gemüsewirtschaft in Städten beschäftigt. Einer des Trios gestand ein, dass bei Gründung die genossenschaftliche Variante von den Beratern einfach verschwiegen worden ist.   Dabei geht Genossenschaft doch recht einfach. Mindestens 3 Mitglieder schließen sich zusammen um  gemeinsam ein  Projekt umzusetzen.   ++ (kr/mgn/20.02.19 – 035)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Genossenschaft, Gründerszene, Start-up Genossenschaft
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