Montabaur/Bad Marienberg, 2. Januar 2019 (geno). Die Wahl der Vertreterversammlung in der Westerwald Bank eG endete im Dezember vergangenen Jahres mit der Auslage der Wahllisten in allen 22 Geschäftsstellen. Erstmals konnten sich die 90.000 Genossenschaftsmitglieder im November 2018 neben der Urnenwahl auch per Online an der alle vier Jahre stattfindenden Vertreterwahl beteiligen. Auf Basis der Mitgliederzahlen des Jahres 2017 hatte der seinerseits am 5. Juni 2018 gewählte Wahlausschuss eine Wahlliste mit 450 Kandidaten und 128 Ersatzkandidaten aufgestellt. Der Wahlliste stimmten letztlich 96 Prozent derjenigen zu, die sich an der Wahl beteiligten.
Von der Westerwald Bank eG Volks- und Raiffeisenbank werden künftig weitere neue Impulse für Deutschlands Genossenschaftsbankwesen zu erwarten sein. Die Bank hat nämlich in ihrer Bad Marienberger Geschäftsstelle im Jahr 2017 ein Innovationslabor (InnoLab) installiert, dessen Konzept von Mitarbeitern und Gästen erarbeitet wird.
Außerdem ist der Vorstand der Westerwald Bank eG, Dr. Ralf Kölbach, seit wenigen Wochen neuer Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft. Der vor sechs Jahren gewählte zweiköpfige Vorstand hatte nicht mehr kandidiert. Die beiden neuen stellvertretenden Vorsitzenden der Vereinigung heißen Thomas Ullrich (Vorstand DZ Bank) und Alexander Lichtenberg (Vorstand Bausparkasse Schwäbisch Hall).
Auf seiner persönlichen Homepage legt Kölbach ein Bekenntnis zur „Elastizität des Denkens“ ab. „Das Genossenschaftswesen ist von größter Bedeutung für mich. Ich sehe es als die perfekte Kombination marktwirtschaftlicher Prinzipien mit dem urmenschlichen Gedanken der Solidarität an. Genossenschaft ist für mich die Antwort auf die Frage vieler nach dem ‚Dritten Weg'“. Sie stifte Sinn, löse ökonomische und soziale Probleme. ++ (rf/mgn/02.01.19 – 001)
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