Tuwas Genossenschaft bei EKD-Initiative – „Menschenrechte auf dem Laufsteg“

Moers/Wuppertal, 10. Dezember 2018 (geno) Die Tuwas Genossenschaft unterstützt die Menschenrechtsinitiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter dem Motto „freiundgleich“, die zum 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gestartet wurde. Die im Herbst dieses Jahres begonnenen Aktionen werden bis Ende des Jahres 2019 gehen. Die Tuwas Genossenschaft hilft bei die Herausgabe einer Broschüre, die Hintergründe zu Einschränkungen und Verletzungen der Menschenrechte in der Textilindustrie Asiens und Osteuropas transparent macht. Geboten werden Informationen zu Produktionsstätten und Interviews mit Näherinnen. Gezeigt wird auch, dass das Thema Modeproduktion zunehmend kritisch wahrgenommen wird.

Den nächsten Impuls setzt „freiundgleich“ in dieser Woche mit einer Veranstaltung in der City Kirche Wuppertal unter dem Titel „Menschenrechte auf dem Laufsteg“.  Unter Beteiligung von Mode- und Textilfirmen diskutieren beispielsweise Bischöfin Petra Bosse-Huber, Prof. Uwe Schneidewind vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie Dina Septi Utami vom Sedane Labour Ressource Centre Jakarta in Indonesien. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die globalisierte Textilproduktion und die mit ihr verbundenen systematischen Verletzungen der Menschen- und Arbeitsrechte. Exzessive Arbeitszeiten, Hungerlöhne und lebensgefährliche Arbeitsplätze bestimmen den Arbeitsalltag von Millionen Menschen.

Im Wort der EKD zum Tag der Menschenrechte 2018 heißt es: „Die ‚Ziele für nachhaltige Entwicklung‘, die von den Vereinten Nationen 2015 beschlossen wurden, konkretisieren die Menschenrechte, indem sie diese Rechte unter anderem auf die Felder der Armutsbekämpfung, der Ernährungssicherheit, der Gesundheit, des Zugangs zu sauberem Wasser und Bildung beziehen.“ ++ (nh/mgn/10.12.18 – 238)

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