Jena/Leipzig, 27. Februar 2018 (geno). Kostensenkung im Sinne der Mitgliederförderung. Unter den 20 Kunden der Jenaer Entwicklungsfirma varys.Gesellschaft für Software und Abrechnung befinden sich bundesweit sieben Wohnungsgenossenschaften. Die unter anderem in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Nordrhein-Westfalen ansässigen Genossenschaften bewirtschaften jeweils 3.000 bis 7.000 Wohnungen. Das 2001 gegründete Jenaer Technologie-Unternehmen mit 95 Mitarbeitern, das eine Tochterfirma der Stadtwerke Jena ist und inzwischen einen Umsatz von elf Millionen Euro jährlich erzielt, bietet den Wohnungsgenossenschaften IT-Dienstleistungen zur umfassenden Verwaltung der Wohnungen. Dabei geht es beispielweise um die Mitgliederkartei, die Finanzbuchhaltung sowie die Genossenschafts- und Liegenschaftsverwaltung.
Wie der bei varys auch für Anwendungsberatung und -entwicklung verantwortliche Prokurist Jörg Wiesener am Dienstag auf dem fünften Jahreskongress für Erbbaurecht in Leipzig berichtet, bildet die aus Jena zur Verfügung gestellte Software katasterrechtliche Strukturen wie Gemarkung, Flurstücke und Grundstücke bis auf den Quadratmeter ab. Das geschieht in Windeseile auf Knopfdruck. In demselben Tempo können Teilflächen herauskristallisiert, eine automatische Sollstellung aller fälligen Verträge hervorgezaubert sowie dingliche und schuldrechtliche Erbbauzinsen herausgelöst werden. Weiterhin blendet die moderne Informationstechnik aus der Jenenser Hochtechnologieschmiede auf digitale Weise administrative Dokumente wie Zustimmungsverfahren einschließlich Erinnerung, unterschiedlichste Vertragskonditionen und individuelle Versicherungsklauseln ein. Zudem bieten diese universellen und maßgeschneiderten Softwarelösungen den Zugriff auf sämtliche Unternehmensdaten wie Erlöse, Kosten, technische Parameter und juristische Fakten. Am Beispiel der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau in Heidelberg wurden die kaum zu überbietenden Fähigkeiten der IT-Systeme von varys anschaulich demonstriert. Nachdem beispielsweise alle Akten von 13.000 Erbbaurechten in die Hand genommen, erfasst und eingespeist worden waren, lassen sich nun sämtliche Informationen in kaum überschaubaren Kombinationen blitzartig abrufen. Nur ein einziger Mitarbeiter einschließlich Sekretariat ist dafür jetzt nur noch nötig. ++ (eb/mgn/27.02.18 – 042)
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