Bad Boll, 26. Februar 2018 (geno). Die im November 2009 in den Räumen der Evangelischen Akademie Bad Boll gegründete Ökumenische Energiegenossenschaft Baden-Württemberg (ÖEG) zählt nach den jüngsten Erhebungen im Sommer vergangenen Jahres etwas mehr als 300 Mitglieder. Sie haben bis zum Jahresende 2016 Genossenschaftsanteile in Höhe von 940.000 Euro eingezahlt. Bis zu 200 Anteile von jeweils 100 Euro können je Person gezeichnet werden. Mit dem angelegten Geld wurden seit Bestehen der Energiegenossenschaft 13 Photovoltaikanlagen auf Pfarrhäuser, kirchlichen Gemeindezentren und anderen sakralen Gebäuden installiert.
Anlass der Genossenschaftsgründung war seinerzeit die Absicht, auf dem Neubau des Gästehauses der Akademie eine Solaranlage in Betrieb zu setzen. Dabei sollten mit der Genossenschaft möglichst viele Menschen an der Anlage zur erneuerbaren Energiegewinnung auf kirchlichen Liegenschaften beteiligt werden. Langfristig ist auch an eine Investition in andere erneuerbare Energieträger wie Wasser- und Windkraft sowie Biomasse gedacht. Dazu gibt es inzwischen konkrete Ziele, eine Satzung, einen Finanzplan und ein Kommunikationskonzept. Anliegen der Genossenschaft ist neben dem praktischen Klimaschutz die Förderung regionaler Wertschöpfung und Beschäftigung. ++ (en/mgn/26.02.18 – 041)
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