Kopenhagen, 8. November 2017 (geno). Die privaten Genossenschaften (private andelsboligforeninger) sind eine Besonderheit auf dem Wohnungsmarkt in Dänemark. Sie gelten als „dritte Wohnform“ zwischen Eigentums- und Mietwohnungen. Der einzelne Anteilseigner besitzt einen Anteil am Vermögen der Genossenschaft und das Nutzungsrecht an seiner Wohnung.
Die Wurzeln der privaten Genossenschaften liegen im 19. und 20. Jahrhundert. Im Unterschied zu den gemeinnützigen Genossenschaften spielten sie wohnungspolitisch zunächst eine untergeordnete Rolle. Heute sind sie unübersehbar, vor allem in Städten. Zum Beispiel befinden sich 30 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen im Eigentum privater Genossenschaften. ++ (wg/mgn/08.11.17 – 223)
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