GVB Bayerns Genossenschaften fordern weniger Bürokratie und Kontrollzwang

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München, 25. September 2017 (geno).Die im GVB Genossenschaftsverband Bayern  organisierten  1.278 iGenossenschaften fordern die zukünftigen Regierungsparteien im Bundestag dazu auf, den Bürokratieabbau zu forcieren. Das geht aus einer Pressemitteilung des Verbandes hervor, die am Montag in München verbreitet wurde. „Statt Überregulierung und Kontrollzwang braucht die Wirtschaft Vorgaben, die sich auf das Wesentliche konzentrieren, die einfach und verständlich sind und die Raum für unternehmerisches Handeln lassen“, erklärt GVB-Präsident Jürgen Gros. Das gelte nicht nur für die Volks- und Raiffeisenbanken im Freistaat,, die durch eine auf Großbanken zugeschnittene Finanzmarktregulierung mit rund 138 Millionen Euro pro Jahr stark belastet werden. Das betreffe auch alle mittelständischen Betriebe, zu denen Genossenschaften zählen.

Nach den Worten von Gros muss die künftige Bundesregierung darauf achten, dass die EU-Mitgliedsstaaten das regeln dürfen und müssen, was sie regeln können. „Wir brauchen eine klare Abgrenzung zwischen Zuständigkeiten der Mitgliedsstaaten und Zuständigkeiten der EU“, so gros weiter. Er sprach sich erneut dafür aus, den in Deutschland seit 80 Jahren bewährten genossenschaftlichen Einlagenschutz zu erhalten.

Dem Genossenschaftverband Bayern sind 260 Volks- und Raiffeisenbanken sowie 1.018 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 51.000 Beschäftigten  und 2,9 Millionen Mitgliedern angegliedert. Damit betrachtet sich der GVB als eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat Bayern. ++ (gv/mgn/25.09.17 – 192)

www.genonachrichten.de  www.genossenschaftswelt.de, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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