Leipzig, 13. September 2017 (geno). Das Informationsportal www.tagesgeldvergleich.net hat eine Studie vorgelegt, in der die 47 deutschen Wohnungsgenossenschaften mit Spareinrichtung hinsichtlich ihrer Zinsen verglichen wurden. Anhand dessen wurden die Selbsthilfe-Organisationen mit den besten Konditionen ermittelt und als Sieger für das Jahr 2017 gekürt. Der Wettbewerb erfolgte in mehreren Kategorien. Gleich in drei Wettbewerben – Sparbücher, Sparbuch-Zinsen für Kinder und Jugendliche sowie Bonus-Sparen – belegte die GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG Schleswig Rang eins. Beim vermögenswirksamen Sparen setzte sich die Hardtwaldsiedlung Karlsruhe eG an die Spitze. Bei Jugendprodukten siegte FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft Halle/Saale. Beim Wachstumsparen landet die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft 1950 eG ganz vorn. Gleich drei Erstplatzierte gibt es beim Festzins-Sparen. Es sind die Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG Jena, die Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft und die Baugenossenschaft Esslingen eG.
Die Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung nehmen benötigte Gelder hauptsächlich von ihren Mitgliedern auf. Das hat zwei positive Seiten: Zum einen ist das die Mitgliederförderung. Daraus resultiert ein deutlich höherer Zins als bei den anderen Banken. Gleichzeitig sind die Sparzinsen, die für frisches Geld bezahlt werden müssen, geringer als wenn man es bei der Bank aufnehmen müsste. Da die Wohnungsbaugenossenschaften nicht dem Profit-Maximierungs-Prinzip unterliegen, können sie anders als herkömmliche Banken agieren. ++ (fi/mgn/13.09.17 – 184)
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