Zürich/Leipzig, 22. März 2017 (geno). Themenschwerpunkt der Schweizerischen Wochenzeitung „Zeit-Fragen“ auf der am Mittwoch eröffneten Leipziger Buchmesse sind Genossenschaften und deren jahrhundertealte Idee der gesellschaftlichen Selbstverwaltung. Eine der Veranstaltungen des Printmediums steht unter dem Titel „Mehr als eine Rechtsform – die Genossenschaftsidee – Kulturerbe der Menscheit“. In der Einladung zu der Podiumsdiskussion heißt es: „Die seit 150 Jahren geltenden anthropologisch fundierten ethischen Grundlagen der Genossenschaftsidee sind auch heute aktuell und sollen für zukünftige Generationen bewahrt und weiterentwickelt werden. Die UNO hatte 2012 bereits das ‚Jahr der Genossenschaften‘ ausgerufen und damit die Genossenschaften mit ihren weltweit 800 Millionen Mitgliedern in über 100 Ländern gewürdigt. Genossenschaften tun etwas gegen die Armut, schaffen Arbeitsplätze und fördern die soziale Integration. Grund genug sich mit den Genossenschaften, ihren historischen, sozialethischen, wirtschaftlichen und praktischen Grundlagen auseinanderzusetzen.“ Mit der Aufnahme der „Genossenschaftsidee“ in die UNESCO-Liste für das immaterielle Weltkulturerbe im November 2016 solle die Idee geschützt und zugleich als wirtschaftliches Modell wieder stärker ins Bewusstsein gerückt werden.
Im Podium werden vier Sachkenner miteinander debattieren. Es sind Dietmar Berger, langjähriger Verbandspräsident des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes, die Psychologin Dr. Eva-Maria Föllmer-Müller von der Redaktion Zeit-Fragen, Prof. Dr. Markus Hanisch, Inhaber der Raiffeisenprofessur an der Humboldt-Universität Berlin, und Jean-Paul Vuilleumier, Präsident der Genossenschaft Zeit-Fragen. ++ (me/mgn/22.03.17 – 058)
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