Havanna, 6. März 2017 (geno). ++ Kubas Kooperativen sollen sich stabilisieren und etablieren. Das sieht die neue Wirtschaftspolitik der Regierung des karibischen Inselstaates vor, von der das Nachrichtenportal amerika.de am Wochenende aus Havanna berichtete. So haben in der jüngsten Vergangenheit die neu außerhalb der Landwirtschaft geschaffenen Kooperativen Zugang zu den elf staatlichen Großhandelsunternehmen bekommen. Das soll auch für die drei demnächst in Havanna, Camaguey und Cardenas (Matanzas) entstehenden Großmärkte gelten. Allerdings habe eine Analyse des nicht-staatlichen Wirtschaftssektors durch das kubanische Binnenhandelsministerium ergeben, dass es Probleme bei der Verwaltung der Kooperativen selbst gibt.
Ursprünglich sollten bis zum Jahr 2017 mehrere tausend Kleinbetriebe – meist in der Gastronomie und im Dienstleistungsbereich – in Genossenschaften umgewandelt werden. Dieser Prozess sei ins Stocken geraten. Nur 498 Kooperativen seien bislang genehmigt worden. Davon hätten sich erst 397 konstituiert. Als Hauptursachen machte das Ministerium fehlende Schulung und Mangel an genossenschaftlichem Geist aus. ++ (ko/mgn/06.03.17 – 046)
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