Bremen, 1. März 2017 (geno). Bremen veranstaltet in gut drei Wochen seinen zweiten Genossenschaftstag. Das erste derartige Ereignis hatte 2012 im Internationalen Jahr der Genossenschaften auf dem Marktplatz der Hansestadt auf Initiative der Bremer Erzeuger- und Verbrauchergenossenschaft (EVG) und dem Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften (ZdK) stattgefunden. Letzterer assistiert erneut auf dem 2. Bremer Genossenschaftstag nunmehr in den Räumen der Friedensgemeinde Wohnprojekte und Genossenschaften aus Bremen und Umland. Das Motto lautet „Neue Wohnungsgenossenschaften -Impulsgeber für eine sozial-ökologische Quartiersentwicklung“. Der ZdK beteiligt sich zudem mit der Geschichtsausstellung der Heinrich Kaufmann Stiftung Hamburg. Daneben stehen als Paten die Heinrich-Böll-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Initiative zur Verfügung.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung am 25. März steht die Wohnungsknappheit. Es sollen deshalb Zeichen gesetzt werden, um bezahlbaren Wohnraum für Niedrig- und Normalverdiener auch in innerstädtischen Gebieten zu schaffen. Besondere Impulse werden von den Präsentationen der Wagnis eG und Wogeno eG aus München, der Wohnsinn eG Darmstadt sowie der jungen Bremer Stadtteil Genossenschaft Hulsberg eG erwartet, die zeitgemäße und innovative Lösungen vorstellen werden.
Im Stadtstaat Bremen ist rund jede dritte der 36 eingetragenen Genossenschaften eine Wohnungsgenossenschaft. Die insgesamt zehn Bremer Wohnbaugenossenschaften haben 9.800 Wohnungen unter ihren Fittichen. Das ist angesichts eines Gesamtbestandes von 285.000 Wohnungen in Bremen ein Anteil von lediglich 3,4 Prozent. ++ (01.03.17 – 043)
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