Schweiz: Gemeindeflurgenossenschaft als Alternative zu offizieller Agrarpolitik

Bern, 3. Februar 2017 (geno). Die Devise „Mehr Genossenschaftswesen und weniger Staat“ ging in der Schweiz nach Verabschiedung des Landwirtschaftsgesetzes 1952 um. Das stellt die neue Ausgabe der schweizerischen Wochenzeitung „Zeit-Fragen“ in einer Publikationsserie unter dem Titel „Landwirtschaft und direkte Demokratie“ fest. Als klassisches Beispiel etablierte sich dazu im Kanton Aargau die Markgenossenschaft Schwyz als erfolgreiche Gemeineflurgenossenschaft, deren Ursprünge ins Mittelalter zurückreichen. Als Wortführer profilierte sich Hermann Studler als langjähriger Landwirtschaftsdirektor des Kantons. Die Markgenossenschaft Schwyz besteht heute noch. Sie verfügt über einen großen Teil der Agrarböden im Kanton.

„Die Idee der Gemeindeflurgenossenschaft als Alternative zur offiziellen Landwirtschaftspolitik konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Die Flurgenossenschaft kommt zwar in vielen Gemeinden vor (zum Beispiel in der Forstwirtschaft) – jedoch nicht so weitgehend wie vorgeschlagen“, schreibt „Zeitfragen“. ++ (lw/mgn/03.02.17 – 025)

www.genonachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 /26 00 60 27

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