Halle/Saale, 30. März 2016 (geno). Die Wohnungsgenossenschaft „Frohe Zukunft“ Halle an der Saale lädt seit Dienstag auf ihrer Homepage zu einem Hochschulinformationstag am 9. April ein. Damit will die 1954 gegründete Selbsthilfeorganisation offensichtlich „frisches Blut“ für seine Mitgliedschaft tanken. Adressaten der Initiative sind Studenten, denen neben günstigen Wohnangeboten in vielen Teilen der alten Universitätsstadt auch interessante Finanzofferten gemacht werden. Die Hallenser Genossenschaft, zu der derzeit 7.600 Mitglieder und 5.700 Wohnungen gehören, verfügt nämlich über eine attraktive Spareinrichtung. Zu deren Vorzügen gehört es, den gegenwärtigen ungünstigen Konditionen des Finanzmarktes aus dem Wege zu gehen und ein verzinsliches Sparkonto eröffnen zu können. Nicht nur Genossenschaftsmitglieder, sondern auch deren Angehörige dürfen gemäß Satzung ein Konto kostenfrei eröffnen. Es genügt nach Vorlage eines Personalausweises und der Steueridentifikationsnummer die Bareinzahlung oder Überweisung von mindestens fünf Euro, um ein Sparbuch einzurichten. Ab sofort bietet die Genossenschaft einen Gutschein über eine Spareinlage als Geschenk für ein besonderes familiäres Ereignis oder zu Weihnachten, zur Jugendweihe oder zur Einschulung an.
Damit zählt die Genossenschaft in Sachsen-Anhalt zu den rund 50 von 2.000 deutschen Wohnungsgenossenschaften, denen eine Spareinrichtung angegliedert ist. Sie bieten eine besonders große Einlagesicherheit, weil Kreditvergabe und Spekulation nicht erlaubt sind. Das angelegte Geld darf nur zweckgebunden zur Finanzierung des genossenschaftlichen Wohnungsbestandes eingesetzt werden. Um eine Spareinrichtung zu installieren, benötigen die Wohnungsgenossenschaften eine Zulassung der Aufsichtsbehörde Bafin. Sie gelten dann formal zwar als Kreditinstitut, dürfen jedoch keine Girokonten anbieten. ++ (fi/mgn/30.03.16 – 081)
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