Chemnitz, 2. Februar 2016 (geno). Die Hans-Böckler-Stiftung finanziert seit November 2015 an der Technischen Universität Chemnitz ein Projekt zu Partizipationspraktiken für Genossenschaften. Im Vordergrund stehen zwölf Einzelfallstudien. Dabei werden Wohnungs-, Kredit-, Agrar- und Konsumgenossenschaften untersucht. Zugunsten einer möglichst breiten Darstellung wird ein Vergleich von etablierten und neuen Genossenschaften verschiedener Größe angestrebt. Ziel ist, nicht nur verschiedene Wege der Mitbestimmung zu betrachten, sondern auch die disklursive und sinnstiftende Einbettung der Mitbestimmungsidee näher zu beleuchten.
Das fünfköpfige Wissenschaftlerteam steht unter Leitung von Juniorprofessor Ronald Hartz von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Den Hintergrund der Untersuchung bildet das für Genossenschaften wesenseigene Prinzip der Mitgliedermitbestimmung und seine praktische Realisierung. seit einiger Zeit sind erhebliche Zweifel über die demokratische Verfasstheit von Genossenschaften. ++ (si/mgn/02.02.16 – 023)
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+++update+++die Forschungsergebnisse werden hier vorgestellt.